Abwassersysteme mit Schallschutz
Lärm, d.h. Schallausbreitung, kann in zwei Kategorien unterteilt werden: Körperschall und Luftschall. Körperschall breitet sich durch Schwingungen in festen Körpern aus, wie z. B. Wasser, das durch ein Kanalrohr fließt. Luftschall ist Schall, der von einem festen Körper durch die Luft übertragen wird. In der Sanitärtechnik bedeutet dies, dass das Abwasser, sobald es durch ein Rohr fließt, das Rohr in Schwingung versetzt. Das Rohr überträgt die Schwingungen auf die angrenzende Wand und damit auf die gesamte Wohnung. Abwasserlärm wird als besonders störend empfunden, vor allem nachts. Hierfür gibt es eine DIN-Norm (4109), die in bestimmten Bereichen sogar eine Schalldämmung vorschreibt.